Mit dem zunehmenden Auftreten des Maiszünslers steigen die Anforderungen an das Handling von Maisstroh. Bisher wurde gemulcht, um das Maisstroh problemlos einarbeiten zu können und die Fusarien zu bekämpfen. Dazu ist es notwendig, die Ernterückstände intensiv zu zerkleinern, um so die Verrottung zu beschleunigen. Der Maiszünsler stellt zusätzlich die Forderung, die Maisstoppeln möglichst tief zu zerkleinern, da die Larven im Herbst in die untersten Stängelteile wandern. In unbeschädigten Stängeln überwintern sie, verpuppen sich im Mai des kommenden Jahres und verlassen etwa vier Wochen später als Falter den Boden.
Dr. Norbert Uppenkamp, Landwirtschaftskammer NRW